Landes-Kartell-Behörde in MV

Mecklenburg-Vorpommern
Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus
Referat 140: Wettbewerbsrecht, öffentliches Auftragswesen
(einschl. Landeskartellbehörde)
Johannes-Stelling-Str. 40

19053 Schwerin

0385 588-0
Referat 140
Wettbewerbsrecht, Öffentliches Auftragswesen

Norbert Müller-Tillmann

Christiane Blum-Wittenberg

Dr. Edith Nolte


30.06.2017

René Kröger
Klosterstrasse 17
18356 Fuhlendorf
Tel.: 0177 43 62 52 1

Sehr geehrte Landeskartellbehörde,

in Mecklenburg-Vorpommern hat sich womöglich ein Touristisches Kartell
gebildet, wir arbeiten zwar schon dagegen, könnten aber trotzdem Hilfe gebrauchen.

Im Anhang der Stand der Dinge.

darüber hinaus:

Die Fremdenverkehrsabgabe wird nun bald auch in Ribnitz-Damgarten
erhoben, nach dem Kommunalgesetz sowie nach der Satzung der Stadt
Ribnitz-Damgarten, stellt die durchzuführende Fremdenverkehrswerbung
einen elementaren Bestandteil der gesetzlichen Grundlage, um die
Fremdenverkehrsabgabe überhaupt erst erheben zu dürfen, dar.
Nun wird die Fremdenverkehrsabgabe aber auch genutzt um andere
Markteinnehmer/Wettbewerber aus zu stechen und den Markt zu manipulieren.
Die Stadt betreibt nun Fremdenverkehrswerbung, lenkt dieses aber
logischerweise auf die Tourismusinformationen der Stadt. Da aber die
Tourismusinformationen z.B. ein Buchungssystem betreiben, werden alle
Gäste, die dort durch das Marketing erreicht bzw. angezogen werden, nur
über das Buchungssystem der Stadt vermittelt, zu Gunsten der Stadt und
des Portal-Betreibers.
Damit gibt es keinen fairen Wettbewerb in dem Einzugsgebiet der Stadt
mehr, da alle anderen Portal-Betreiber und Vermittler keinen Zugang zu
Stadt erhalten da diese ein Monopol auf und aus bauen möchte.
Bemühungen Ausschreibungen der Stadt einsehen zu dürfen bzw. ob diese
überhaupt gemacht wurden scheitern an der Überzeugung der Stadt ein
Monopol betreiben zu dürfen. (auch die IHK will dort nicht aktiv werden
und lässt Anfragen zu der Thematik einfach verschwinden)
Nun zwingt die Stadt, alle in ihrem Einzugsbereich befindlichen
Gastgeber ihre Objekte bei der Torismusinformation kostenpflichtig
einzutragen um überhaupt auch von dieser Fremdenverkehrswerbung
profitieren zu können. (welches sie nun mit der Fremdenverkehrsabgabe
zahlen)
Zuvor wurden alle privaten Gastgeber aus den Tourismusinformationen,
welche sonst private Gastgeber kostenlos vermittelten, heraus
geschmissen, damit sie sich nun in das kostenpflichtige Buchungssystem
eintragen. Mit der Fremdenverkehrsabgabe wird nun mit Nachdruck dafür
gesorgt dass sie sich auch in das kostenpflichtige Buchungssystem
eintragen.
Die Stadt verdient dabei Mehrfach, da sie zu einen ca.13€/Bett/Jahr für
die Fremdenverkehrsabgabe verlangt, die Gastgeber zum Eintrag in das
Buchungssystem der Stadt zwingt, wo dem Gastgeber weitere Kosten (ca.10%
Umsatz-Provision) entstehen.
Dazu kommt dann noch die Kurtaxe in der Zukunft, welche auch die
Gastgeber abführen müssen. Steuergelder im Haushalt für den Tourismus
mal außen vor.
Damit wird speziell bei den Gastgebern massiv übertrieben!
Das Buchungssystem der Stadt ist in der Nutzung sehr Arbeits,- und
Zeitaufwendig (für die angestellten der Tourismusinfo der Stadt) und
wird von einem Kölner Unternehmen betrieben(HRS Destination Solutions
GmbH, zuvor wild-east marketing GmbH aus Rügen), die
Vermittlungs-provisionen gehen also zu großen Teil aus der Region
heraus. Das Marketing betreibt aber die Stadt, auf Kosten der Gastgeber!
Die Angestellten der Stadt arbeiten somit auch direkt für den
Portal-Betreiber(aufwendige pflege der Objekte!).
Die Stadt Barth geht sogar noch einen Schritt weiter, da bei der Stadt
vertraglich eingetragene Objekte nur noch durch die
Stadt(Buchungssystem) vermittelt werden dürfen. Objekte dürfen keinen
anderen Vermittler angeboten werden, womit der faire Wettbewerb absolut
verhindert wird. (Vertrag vorhanden)
So verfahren nun aber bald alle Städte da der TMV/WM dieses so lenkt.
Touristik -Monopol-MV, alle Touristiker, auch Gastgeber, die nicht in
das Monopol passen werden sogar aus Förderungen heraus geschmissen bzw.
aus dem Landes/Regionaltourismus & Marketing herausgehalten.
(Belege vorhanden)
Sie Städte blockieren andere Wettbewerber in ihren Umfeld da sie sonst
ihre Genehmigung verlieren oder gar nicht erst erhalten um selbst in
bestimmten Bereichen gewerblich tätig sein zu können. (das kam bei einem
dem ersten Gespräche mit der IHK heraus)

 

mfg
René Kröger

(Anbei 7 Anhänge:

Anschreiben WM an MdL Holter

Zuarbeit WM an MdL Holter

Wirtschaftsministerium

Bretschneider Waldmüller

SPD Dahlemann

TMVStellung 

TIMO

keine Antwort des Wirtschaftsministeriums / Landeskartellbehörde

19.07.2017

Sehr geherte Frau Nolte,

übersichtlicher nun Stück für Stück auf http://tourismusprojekt-mv.de/ .

mfg

René Kröger


keine Antwort des Wirtschaftsministeriums / Landeskartellbehörde

eigenartig!!!


26.10.2017

an:

Sehr geehrte Landeskartellbehörde,

ich vermute ein umfangreiches Touristisches Kartell in Mecklenburg-Vorpommern

Unterlagen online unter: http://tourismusprojekt-mv.de/

mfg René Kröger


20.12.2017

http://dwif.de/images/stories/pdf/2015/LandArt_Abschlussbericht_dwif.pdf 

Auf Seite 16:

„Im Fokus von LandArt stand auch die online Buchbarkeit. …“, eigenartig nur dass das einzige Unternehmen welches aus dem Netzwerk/Wettbewerb/Bewerbung heraus dieses realisieren konnte, in der Förderung handlungsunfähig gemacht wurde, damit ein Kooperationspartner des TMV/Landurlaub e.V., welcher nicht an der Bewerbung/Wettbewerb teilnahm gefördert werden konnte. (Vetternwirtschaft)

Bei dem Unternehmen wurde der Gesellschafter nach der Förderung gewechselt, der Marktwert wurde auch mit der Förderung(min. 2.000.000€) schließlich gut ausgebaut, Konkurrenz handlungsunfähig gemacht, der Wettbewerb eingeschränkt. Da sich aber ein Europas größter Online Verlag schon länger neu positioniert, wird er nun dieser Unternehmen auch übernehmen. Da die 4. Macht im Staat, wirtschaftliche Ziele verfolgt, wird jegliche Berichtserstattung über Korruption und Vetternwirtschaft in diesem Bereich nicht in die Medien gelangen ;).

Wir verlieren dabei in Mecklenburg-Vorpommern sehr viel!!!

Aber nicht nur wir in MV, die anderen Bundesländer werden drunter auch leiden.


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